Das Projekt zeigt erstmals die einmalige Vielfalt einer historischen Vogelnestersammlung in ihrer Gesamtheit. Fasziniert vom breiten Spektrum an Nestern wurde in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Sektionsleiter Ornithologie, Dr. Martin Päckert, ein langfristig angelegtes Projekt entwickelt, in dessen Verlauf alle 1 000 Nester systematisch fotografiert wurden. Hervorgegangen ist daraus eine Art Typologie des Nestbaus, die eine ungeheure Vielfalt an Formen und Techniken vor Augen führt, die an fantastischste Architekturen erinnern.

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Ergänzt wird diese Serie durch eine weitere Variante (Teil II): die Dokumentation heimischer zeitgenössischer Vogelnester, die merkwürdig standardisiert wirken. Ihr quadratisches Format geht auf von Menschen gebaute und bereitgestellte Nistkästen zurück, gebaut aber wurden sie mit individuellen, in der Umgebung vorgefundenen Materialien wie einem Stück Kordel, synthetische Fasern, Hundehaar oder Stroh.